Flottenfonds – Was versteht man unter einem Flottenfonds?
Der Begriff kann für verschiedene Dinge stehen. Zum einen wird diese Fondsart auch von den Initiatoren der “normalen” Schiffsbeteiligungen angeboten. Diese vereinen hier eine Vielzahl von Schiffen zu einem “Sammelfonds”, der dann als Flottenfonds bezeichnet wird. Entwickelt wurde diese Art der Schiffsbeteiligung Anfang des 21. Jahrhunderts, als die Charterraten immer weiter in den Keller rutschten. Ein Investment in einzelne Schiffsbeteiligungen war dabei vielen Anlegern zu risikoreich, da durch die niedrigen Charterraten auch nur noch niedrige Renditen anfielen. Um nun aber wieder Kunden in diesem Markt zu akquirieren, entschlossen sich die bekannten Schifffondsanbieter, die Flottenfonds anzubieten.
Auswahl an verschiedenen Flottenfonds ist groß
Zwischen den einzelnen Angeboten gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede. Einige investieren ausschließlich in verschiedene Containerschiffe, andere wiederum nur in Tanker. Doch um eine tatsächliche Risikostreuung und dadurch möglichst hohe Renditen für den Einzelnen zu gewährleisten, empfehlen sich Investitionen in Schiffe aus allen Segmenten der Schifffahrt. Der Nachteil bei diesen Flottenfonds ist dann allerdings, dass der Investor nicht wirklich weiß, an was für Schiffen er sich nun beteiligt.
Insgesamt gesehen, bringt ein solcher Fonds aber nur dann hohe Renditen, wenn alle Einzelschiffe auch eine sinnvolle Investition ergeben. Leider wird hier oft versucht, verlustreiche Schiffe in einem Fonds einzubinden, doch damit sinken dann auch die Renditen. Renommierte und kundenfreundliche Emissionshäuser dagegen werden jedes einzelne Schiff, was in den Flottenfonds aufgenommen wird, vorab sorgfältig auf dessen Rentabilität überprüfen.
Flottenfonds bieten hohe Risikostreuung
Im Flottenfonds werden Schiffsbeteiligungen oft auch als stille Teilhaberschaften verkauft. Das heißt, die Kommanditisten, die stille Beteiligungen halten, profitieren nicht von den günstigen Steuermöglichkeiten, sondern vielmehr von den hohen Ausschüttungen, die sie erwarten dürfen. Als Flottenfonds kann aber auch ein Einzelschiff bezeichnet werden, welches mit anderen Schiffen gemeinschaftlich einen Erlöspool bildet.
Aber auch das Produktportfolio, auf das ein einzelner Investor seine Kapitaleinlagen verteilt, kann als Flottenfonds bezeichnet werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn er in mehrere Schiffsbeteiligungen investiert hat, um eine möglichst hohe Risikostreuung zu erhalten. Am gängigsten ist der Begriff aber dennoch als angebotene Kapitalanlage, in der eine Dachgesellschaft mehrere Schiffe betreibt.
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