Welche Faktoren den geschlossenen Fonds Gewinn in der Praxis beeinflussen können

Wie entsteht die geschlossene Fonds Rendite?

Ein wirtschaftlich erfolgreiches Arbeiten des geschlossenen Fonds ist natürlich die Voraussetzung dafür, dass der Anleger eine Rendite erzielen kann. Die Rendite der geschlossenen Fonds ergibt sich etwas verallgemeinernd dargestellt aus dem Saldo der Kosten (sowohl Investitionskosten als auch die laufenden Kosten) und den Einnahmen, die mit dem jeweiligen Investment erzielt werden. Sie sollten zudem wissen, dass sich die Rendite zwischen den unterschiedlichen Arten der geschlossenen Fonds sowohl nominal als auch von der Art her deutlich unterscheiden kann. Auch was den Zeitpunkt der Ausschüttung an den Anleger angeht, gibt es zwischen den verschiedenen Arten der geschlossenen Fonds mitunter größere Unterschiede. Nimmt man alle geschlossenen Fonds zusammen, so können Sie als Anleger mit einer Rendite (vor Steuern) kalkulieren, die im „groben“ Durchschnitt zwischen sieben und acht Prozent beträgt. Es gibt aber durchaus auch manche geschlossene Fonds, die eine Rendite von bis zu 15 Prozent aufweisen können. Diese recht gute Rendite ist sicherlich auch einer der größten Vorteile geschlossener Fonds.

Wann erfolgen Ausschüttungen und was sind mögliche Bestandteile der Rendite?

Welche Komponenten die Ausschüttungen als die Rendite geschlossener Fonds beinhalten und wann diese erfolgen, hängt vorrangig von der Kategorie des Fonds und vom Anlageobjekt ab. So gibt es zum Beispiel eine Reihe von geschlossenen Fonds, die fortlaufende (meistens jährliche) Ausschüttungen an die Anteilseigner vornehmen. Hinzu können dann bei manchen Fonds noch Anteile am Verkaufserlös der Investitionsgüter kommen oder auch einen anteilige Ausschüttung bei einer Wertsteigerung des Objektes. Auch vorzunehmende Abschreibungen können natürlich in gewisser Weise als Ertrag angesehen werden.

Bei einem geschlossenen Immobilienfonds ist es als Beispiel oftmals so, dass der Anleger zunächst eine jährliche Ausschüttung von beispielsweise sechs Prozent erhält, die aus den laufenden Mieteinnahmen resultiert. Gegen Ende der Laufzeit des Fonds wird dann noch ein Anteil an dem erzielten Verkaufserlös ausgeschüttet, falls der Saldo zwischen Kaufpreis und Verkaufspreis positiv ist. Gerade bei geschlossenen Immobilienfonds gibt es noch eine weitere Variante, wie die Rendite gebildet werden kann.

So erfolgt zum Beispiel beim Betreiben von Hotels oder Kinos keine feste Ausschüttung pro Jahr, sondern die Ausschüttung ist an den Geschäftserfolg des Objektes gekoppelt, wie zum Beispiel Besucherzahlen im Kino. Zudem darf auch die Besteuerung geschlossener Fonds nicht gänzlich unerwähnt bleiben. Denn bei einem Investment in ausländische geschlossene Fonds können Sie als Anleger auch heute noch mitunter aufgrund höherer Steuerfreibeträge oder geringerer Steuersätze als hierzulande Steuern sparen.