Die Vorteile überwiegen bei den Holzfonds gegenüber den Risiken
Rohstoff Holz als wesentlicher Vorteil der Waldfonds
Bei kaum einem anderen geschlossenen Fonds basieren die Vorteile so eindeutig auf dem Investitionsobjekt, wie es bei dem Waldfonds der Fall ist. Holz als Rohstoff ist in den vergangenen Jahren und auch aktuell noch sehr begeht, und laut offiziellen Schätzungen ehen Experten von einer jährlichen Nachfragesteigerung von mindestens fünf Prozent aus. Hinzu kommt noch der Fakt, dass es weltweit eine immer geringere Menge an Waldflächen gibt. Aufgrund der höheren Nachfrage und des geringeren Angebotes ist es also zwangsläufig so, dass die Preis für Holz aller Voraussicht nach weiter steigen werden – und davon profitieren selbstverständlich auch die Waldfonds. Schaut man sich zum Beispiel den Holzverbrauch heute im Vergleich zu vor 50 Jahren an, so ist dieser um mehr als 300 Prozent gestiegen. In den USA werden inzwischen beispielsweise mehr als 85 Prozent aller privaten Häuser aus Holz gebaut. Und auch in Deutschland werden immer mehr Einfamilien- und auch Zweifamilienhäuser nicht mehr aus Steinen/Beton, sondern aus Holz gebaut. Darüber hinaus ist der Rohstoff Holz aber auch als Basis für die Herstellung anderer Produkte immer mehr gefragt, wie zum Beispiel zur Herstellung von Papier, aber auch immer häufiger wieder als Energielieferant (Brennstoff).
Gute Rendite und eine stabile Sachwertanlage als Depotbeimischung
Neben dem Rohstoff Holz als Basis können die Waldfonds weiter Vorteile aufweisen. So kann auch die Rendite zu den Holzfonds Vorteilen gezählt werden. Abhängig ist die Rendite vor allem von der Menge des Holzes, die dem Wald „entnommen“ werden kann, sowie von der Schnelligkeit des Wachstums der Bäume. Insofern kommt es auch in größerem Umfang darauf an, in welcher Region sich der Wald befindet. So wächst der Wald aufgrund des Klimas in manchen Gebieten wie in weiten Teilen des USA oder auch in Mittelamerika teilweise dreimal so schnell wie hierzulande. Daher sollten Sie auch beim Vergleich der Waldfonds unbedingt auf das „Anbaugebiet“ achten. Durchschnittlich weisen Waldfonds eine Rendite zwischen acht und zwölf Prozent auf, es kann mitunter aber auch ein Ertrag von bis zu 15 Prozent pro Jahr erzielt werden. Nicht zu vergessen ist als weiterer Vorteil der Waldfonds natürlich, dass es sich um eine stabile Sachwertanlage handelt. Diese Anlage ist relativ inflationsgeschützt, vergleichsweise unabhängig von der Konjunktur und der Waldfonds kann sehr gut zur Diversifikation als Depotbeimischung beitragen. Selbst dann, wenn die Preis für Holz einmal fallen sollten und relativ niedrig sind, kann der bewirtschaftete Wald einfach unverändert gelassen werden. Es wird dann eben kein Holz abgebaut, sondern der Wald wächst einfach weiter, sodass vielleicht in ein zwei Jahren bei wieder höheren Holzpreisen umso mehr Holz abgebaut werden kann, da sich die Substanz natürlich fortlaufend vermehrt.