Auf den Standort und auf die Kennzahlen gilt es zu achten
Auf den Standort im Vergleich der Waldfonds achten
Beim Waldfonds vergleichen gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten, um die guten von den weniger guten Waldfonds trennen zu können. Ein ganz wichtiger Punkt ist dabei der Standort des Waldes, in welchen der Waldfonds investiert. Optimal wäre es an dieser Stelle, wenn der Waldfonds selbst in der Form eine Diversifikation betreibt, als dass in mehrere Wälder investiert sind, die sich bestenfalls auch noch in verschiedenen Regionen befinden. Was die Regionen als solche betrifft, so investieren die Waldfonds vom Schwerpunkt her in die drei Regionen Europa, Südamerika (Tropenwälder) und in Wälder, die sich in den USA und in Mittelamerika befinden. Während für Europa vor allem die politische Stabilität spricht – ebenso natürlich auch für die USA – weisen Mittelamerika und auch die Tropenwälder im Regenwald von Südamerika vor allem den Vorteil auf, dass die Wälder dort zum einen aufgrund des Klimas deutlich schneller als in Mitteleuropa wachsen, und zum anderen sind die möglichen Anbauflächen dort fast nicht begrenzt. Beim Vergleich der Waldfonds im Hinblick auf den Standort spielen demnach vor allem die politische Stabilität des Landes und die Menge des nutzbaren Holzes im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit des Waldwuchses eine große Rolle.
Kennzahlen, auf die Sie beim Waldfonds Vergleich achten sollten
Neben der Lage sind mitunter gerade bei den Waldfonds auch vorhandene Versicherungen wichtig. Denn die Wälder sind verschiedenen Risiken ausgesetzt, wie zum Beispiel Zerstörung/Beschädigung durch Stürme, Brände und Schädlinge. Falls ein Fonds solche Schäden versichert hat, wäre das natürlich ein optimaler finanzieller Schutz vor möglichen Verlusten, auch wenn eine solche Versicherung eher die Ausnahme darstellt. Zudem sind auch einige Kennzahlen beim Vergleich der Waldfonds durchaus interessant und können Ihnen als Anleger bei der Entscheidung helfen, welches für Sie persönlich der beste Waldfonds mit den meisten Vorteilen ist. Zu diesen Kennzahlen zählt zum Beispiel die Laufzeit, denn gerade bei den Waldfonds gibt es diesbezüglich zum Teil deutliche Unterschiede. So setzen manche Waldfonds eine Laufzeit von zehn oder elf Jahren an, während andere Holzfonds durchaus mit Laufzeiten von 20 Jahren und mehr kalkulieren. Für Anleger sind sicherlich meistens die Fonds mit der geringeren Laufzeit attraktiver, da das Kapital dann „schneller“ verfügbar ist. Der kalkulierte Ertrag ist sicher auch eine wichtige Kennzahl, auch wenn dieser eben nur kalkuliert und aufgrund der schwankenden Holzpreise in keinem Fall garantiert werden kann. Wie es bei den anderen geschlossenen Fonds der Fall ist, so zeichnet sich ein guter Waldfonds ebenfalls durch eine möglichst hohe Fremdkapitalquote und durch die möglichst langjährige Erfahrung des Initiators auf diesem Gebiet aus. Bei einem ausländischen Waldfonds, von denen es sehr viele gibt, wäre zudem eine Absicherung gegen etwaige Währungsrisiken optimal für den Anleger und gleichzeitig ein Qualitätsmerkmal des Waldfonds.