S & P Fonds-Rating
S & P Fonds-Rating: Güte-Einschätzung von Fonds
Die globale Ratingagentur Standard & Poor’s hat ein eigenes Fonds-Rating Modell entworfen, welches anhand verschiedener Kriterien die quantitativen und qualitativen Kriterien eines Fonds bewertet und daraus eine Güte-Einschätzung vornimmt, die allerdings keiner Kaufempfehlung entspricht.
Für die Vergabe eines Fonds-Rating werden quantitative Faktoren wie historische Performance, Volatilität und Portfoliozusammensetzung in die Bewertung einbezogen. Neben zählbaren Fakten bekommt die Qualität des Fonds für das Fonds-Rating eine besondere Bedeutung. Für eine möglichst objektive Bewertung werden Fonds-Management, Stellung des Unternehmens und Anlageprozess in diesen Teil der Bewertung einbezogen.
Dieses sehr individuelle Verfahren beruht auf der Überlegung, dass Fonds besonders dann in der Lage sind überdurchschnittlich gute Ergebnisse zu erzielen, wenn sowohl Management, als auch Strategie und Chance-/Risikoverhältnis optimal sind.
Fonds-Ratings- Einteilung der Bewertungsergebnisse in 3 Klassen
“A” – Fonds weist in seinem Sektor, basierend auf dem Anlageprozess und der Beständigkeit der Performance, ein hohes Maß an Qualität im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlagezielen auf.
“AA” – Der Fonds weist in seinem Sektor, basierend auf Anlageprozess und der Beständigkeit der Performance, ein sehr hohes Maß an Qualität im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlagezielen auf.
“AAA” (Triple-A) Der Fonds weist in seinem Sektor, basierend auf dem Anlageprozess und der Beständigkeit der Performance, ein außergewöhnlich hohes Maß an Qualität im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlagezielen auf.
Ebenfalls gebräuchliche Fonds-Rating Bezeichnungen durch Standard & Poor’s – NR (not rankend) bezeichnet Fonds, die derzeit die erforderlichen Performancestandards oder die qualitativen Mindestkriterien nicht erfüllen. UR (under review) bezeichnet Fonds, die einen Managementwechsel vollzogen haben, der somit eine aktuelle Wertung nicht zulässt.