Worauf Sie beim Lokomotivenfonds Vergleich Wert legen sollten

Worauf kommt es bei einem Lokomotivenfonds an?

Bei den Lokomotivenfonds gibt es nicht nur Vorteile, sondern es bestehen auch verschiedene Risiken bei den Lokomotivenfonds, die der Anleger auch in einem Vergleich der aktuellen Angebote am Markt beachten sollte. Woran erkennen Sie aber einen guten Lokomotivenfonds und auf was genau sollte geachtet werden? Ein Vergleich der angegebenen Rendite wird zwar von Anlegern häufig als starkes Entscheidungskriterium herangezogen, bringt aber im Grunde nur wenig. Denn keine Fondsgesellschaft weiß, wie sich der Markt, die Nachfrage und daraus resultierend der Ertrag eines Lokomotivenfonds in zehn oder 15 Jahren entwickeln werden. Da es bei den Lokomotivenfonds nur zu einem kleineren Anteil wirklich langfristige Leasingverträge gibt, ist eine einigermaßen verlässliche Etragsprognose auch extrem schwierig. Die Laufzeit der bereits vorhandenen Leasingverträge ist allerdings ein sinnvoller Vergleichspunkt, falls der Bestand im Verkaufsprospekt bzw. im Platzierungsangebot veröffentlicht wird. Als Anleger könne Sie dann nämlich sowohl die Laufzeiten der Verträge überprüfen als auch in gewissem Rahmen die Bonität der Leasingnehmer vergleichen, die einen großen Teil zur Sicherheit des Investments beiträgt.

Aktuelle Platzierungsangebote vergleichen

Befindet sich der Lokomotivenfonds noch in der Platzierungsphase, was im Grunde fast immer der Fall ist, wenn der Anleger die Anteile nicht über den Zweitmarkt kauft, dann ist die bisher erreichte Platzierungsquote ein sinnvolles Vergleichskriterium. Etwas pauschaliert ausgedrückt könnte man sagen, dass Sie einen guten Lokomotivenfonds unter anderen daran erkennen können, dass die Nachfrage seitens der Anleger so groß ist, dass das geplante Platzierungsvolumen schon nach einigen Wochen nach Beginn der  Platzierungsphase schon zu einem Großteil erreicht werden konnte. Auch eine möglichst hohe Beteiligung durch Fremdkapital (Kredite) spricht heute für die Qualität des Fonds, denn dadurch ist eine bessere Rendite als bei einer höheren Eigenkapitalquote zu erzielen und es spricht auch für den Fonds, denn durch hohe Kreditsummen zeigt sich, dass zumindest die Banken dem Fonds schon einmal ein erfolgreiches Arbeiten zutrauen. Auch die Laufzeit des Fonds sollte im Vergleich Beachtung finden, denn vorzeitige Verkäufe der Fondsanteile sind theoretisch zwar über den Zweitmarkt möglich, praktisch scheitern sie aber nicht selten mangels Nachfrage auf der Käuferseite.