Versorgungslücke – Die Versorgungslücke im Alter
Alle Welt redet von den Problemen der staatlichen Rentenversicherungsträger und es setzt sich mehr und mehr die Überzeugung durch, dass ohne ausreichende private Vorsorge ein gutes Auskommen im Alter kaum mehr zu gewährleisten ist. Um die Versorgungslücke zu schließen, wird daher eine Privatvorsorge immer wichtiger.
Wie groß aber ist eigentlich der Kapitalbedarf genau? Wie kann man errechnen was man tun muss um sich fürs Alter gut in Punkto Kapitalaufbau zu positionieren?
Nun, das Schlüsselwort ist in diesem Zusammenhang die so genannte “Versorgungslücke”. AlsVersorgungslücke wird diejenige Geldsumme bezeichnet, die bei Rentenbeginn zur Verfügung stehen muss, um die Lücke zwischen Einkommen in Erwerbsjahren und dem Einkommen im Rentenalter zu schließen.
Um die Versorgungslücke auszurechnen wird zuerst einmal die zu erwartende Rentenleistung errechnet. Hierfür kann man entweder einen aktuellen Rentenbescheid zu Rate ziehen oder aber man errechnet sie selber (was bei den Zahlen die man teilweise auf den Rentenbescheiden findet fast realistischer erscheint). Bei Arbeitnehmern die heute um die 30 Jahr alt sind, scheinen Zahlen um die 60% des aktuellen Nettogehaltes als realistisch. Bei diesen Zahlen handelt es sich aber wohlgemerkt um Bruttosummen.
Als nächstes muss man sich informieren, wie hoch das statistische Lebensalter derjenigen Generation ist für die man die Versorgungslücke ausrechnen möchte. Bei den Männern liegt diese zurzeit etwa bei 82 Jahren, bei Frauen etwa 3 Jahre höher.
Nimmt man nun das aktuelle Nettogehalt und zieht von diesem die aktuell zu erwartende Rente ab, so erhält man die Höhe der monatlichen Versorgungslücke. Diese wird dann mit 12 (12 Monate = 1 Jahr) und dann mit den zu erwartenden Lebensjahren als Rentner multipliziert. Diejenige Geldsumme, die sich bei diesen Berechnungen ergibt, nennt man Versorgungslücke.
Zum Reduzieren der Versorgungslücke bietet sich die Riester-Rente an.