Garantiefonds – Anlageziel Risikominimierung
Der Vorteil für den Garantiefonds-Anleger: Das Risiko ist begrenzt. In Börsenschwächephasen können dadurch Verluste begrenzt und das eigene Fondsvermögen abgesichert werden. Die Risikobegrenzung hat allerdings den Nachteil, dass die Rendite von Garantiefonds auch in Wachstumsphasen zurückbleibt. Der Risikoausschluss der Garantiefond kostet also Rendite, bietet im Gegenzug aber Sicherheit.
Unterschiede bei Garantiefonds
Die Modelle sind unterschiedlich, entweder wird eine Rückzahlung des eingesetzten Kapitals garantiert bzw. ein festgesetzter Prozentsatz des Anlagekapitals oder der Anleger wird mit einer bestimmten Quote am Kursanstieg des Garantiefonds beteiligt. Manche Anbieter nehmen einen Index als Basis für Ihre Kalkulationen, Gewinne werden basierend auf dem Index anteilig an den Anleger weitergegeben.
Klassische Garantiefonds sind eher aktien- oder eher rentenorientiert. Eine Kapitalgarantie für den Fondsanleger von über 90 Prozent des Anteilswertes am Ende des vergangenen Geschäftsjahres wird über Verkaufsoptionen und einen Anteil Renten- und Geldmarktpapiere abgesichert.
Dynamische Garantiefonds ähneln dem Klassiker. Sie legen das Fondsvermögen in Anleihen und Derivaten an. Mit den Derivaten bildet der dynamische Garantiefonds die Wertentwicklung eines variabel zusammengesetzten Index aus Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds ab. Steigen die Aktienkurse wird z.B. der Anteil der Aktienfonds im Index vergrößert. Auf diese Veränderungen reagiert das Garantiefonds Management mit dem Einsatz kurzfristig laufender Derivate. Die Anleihen sorgen für eine Kapitalgarantie von 100 Prozent.Langlaufende Garantiefonds gewinnen für die Altersvorsorge immer mehr an Bedeutung. Fondsgebundene Lebensversicherungen bieten Garantiefonds mit einer über 15jährigen Laufzeit an. Das Konzept ist dem der dynamischen Garantiefonds ähnlich, um über die längere Laufzeit flexibel zu sein. Auch die Varianten für diese Garantiefonds Langläufer sind abhängig vom Fondsanbieter. Meist werden lang laufende Garantiefonds mit einer 100-Prozent- oder auch Höchststands-Garantie angeboten. Höchststand bedeutet: Der höchste monatliche Kurswert wird als Wert festgeschrieben.
Offener oder geschlossener Garantiefonds?
Offene Garantiefonds erlauben es Anlegern jederzeit Anteile zu erwerben oder diese auch wieder zu verkaufen. Ob und inwieweit der Garantiefonds dann aber seine Garantie leistet, ist abhängig vom Konzept des Fond. Viele Garantiefonds haben feste Stichtage wie z.B. das Jahresende oder sogar das Laufzeitende definiert. An diesen Tagen wird “garantiert”. Was in der Zwischenzeit passiert ist, welchen Kursverlauf der Fonds genommen hat, bleibt dabei unberücksichtigt.
Anleger, die sich für einen geschlossenen Garantiefonds entschieden haben, können in der Regel auch während der Fondslaufzeit Ihre Anteile veräußern, dafür müssen aber Abschläge auf den Wert des Anteils in Kauf genommen werden. Geschlossene Garantiefonds lösen Garantien nur zum Ende der festgelegten Laufzeit ein.
Beispiel für offene Garantiefonds:
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