Die Managementgebühren der Fonds
Die Managementgebühren sind Gebühren, die Kapitalanlagegesellschaften für das Managen von Investmentfonds erheben. Ähnlich wie die Depotbankgebühr werden auch Managementgebühren dem Anleger nicht direkt belastet, sondern dem Fondsvermögen entnommen. Dabei reduziert sich allerdings das Fondsvermögen, weshalb Anleger auf die Managementgebühren ebenso achten sollten wie auf den Ausgabeaufschlag.
Diese Managementgebühren werden, wie der Name schon vermuten lässt, an das Management des Fonds weitergeleitet, ein kleiner Anteil geht aber auch an die Banken und Sparkassen, deren Kunden den Fonds im Wertpapierdepot verwalten lassen.
Die Managementgebühr prüfen
Die Managementgebühr wird bei Fonds zusätzlich zum Ausgabeaufschlag fällig. Damit wird die Managementgebühr auch bei allen Depotverwaltern einheitlich erhoben, denn sie wird direkt dem Fonds belastet.
Die Höhe der Managementgebühr ist häufig abhängig vom Erfolg, den der Fondsmanager erzielt hat. Somit steigt die Gebühr prozentual, wenn der Manager beispielsweise eine Outperformance erzielte und der Fonds somit besser als der Durchschnitt verdiente. Doch auch bei negativer Entwicklung wird eine Managementgebühr fällig. Die Managementgebühr wird in der Regel prozentual berechnet und kann zwischen 0,5-1,7 Prozent des Fondsvermögens betragen. Sie dient zur Deckung aller anfallenden Kosten, weshalb die Managementgebühr häufig auch als Verwaltungsgebühr bezeichnet wird.
Die Managementgebühr der Fonds hat Einfluss auf die Rendite
Da die Managementgebühr bei Fonds direkt vom Fondsvermögen entnommen wird, hat die Höhe der Managementgebühren natürlich auch Einfluss auf die Rendite der Anlagen. Je höher die Managementgebühr ist, desto stärker nimmt sie Einfluss auf den Fondserfolg. Werden nämlich nur geringe Verwaltungskosten fällig, kann ein Großteil der Erträge im Fonds verbleiben und so wieder angelegt werden. Bei hohen Managementgebühren hingegen wird die Rendite teils deutlich geschmälert. Es ist also wichtig, die Managementgebühr bei Fonds ebenso zu vergleichen wie deren Rendite und den Ausgabeaufschlag.