Altersrente – Die Absicherung des Lebensstandards
Die Absicherung des Lebensstandards im Alter ist eines der wichtigsten Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft. Die gesetzliche Rentenversicherung, jahrzehntelang das Standbein der Altersvorsorge eines ganzen Volkes, gerät zusehends ins Wanken. Schon heute währe die gesetzliche Rentenversicherung kaum mehr überlebensfähig, Finanzspritzen des Bundes haben aber bisher Schlimmeres verhindert.
Grundsätzlich zahlt jeder Arbeitnehmer einen Teil seines monatlichen Einkommens in den Topf der Rentenversicherung ein. Da es sich bei der gesetzlichen Rentenversicherung aber nicht um ein kapitalgedecktes System, sondern um eine umlagefinanzierte Versorgung handelt, werden diese Gelder nicht angespart, sondern benutzt um die Ansprüche der aktuellen Rentner zu befriedigen.
Möchte man also wissen wie hoch die eigene Altersrente einmal ausfallen wird, so muss man auch stets die demographische Entwicklung in einem Land betrachten. Wie viele Erwerbstätige müssen dann in naher Zukunft wie viele Rentner schultern? Gerade für die jungen Generationen ist der Ausblick miserabel – die demographische Entwicklung Deutschlands und die Situation am Arbeitsmarkt sprechen eine deutliche Sprache – die Zahl der Einzahler geht zurück.
Wie hoch die Altersrente für zukünftige Generationen im Rahmen des Generationenvertrages einmal ausfallen wird, ist auf Basis dieser Informationen nur sehr schwer zu sagen. Aktuell erwarten die meisten Prognosen Auszahlungen zwischen 50 bis 70% des letzten Nettogehaltes. Die Stimmen die das für zu hoch halten werden aber auch immer lauter. Bezieht man nun auch noch die Tatsache dass zukünftige Rentner einen nicht unerheblichen Anteil ihrer Rente versteuern müssen, so ergeben sich wirklich schlechte Aussichten.
Zusätzliche Vorsorge im Rahmen privater Altersvorsorgeverträge ist daher unbedingt notwendig um die Versorgungslücke im Alter zu schließen. Hierbei stehen dem Anleger verschiedenste Sparformen zur Verfügung, allen voran die Riester-Rente und Rürup-Renten.