Die Ablaufleistung – Erlebensfallleistung einer Lebensversicherung
Beim Abschluss einer Lebensversicherung wird in den Verträgen immer auch eine Ablaufleistung angegeben. Das ist die Erlebensfallleistung der Versicherung, die am Ende der Vertragslaufzeit an den Versicherungsnehmer ausgezahlt wird. Sie setzt sich aus den garantierten Werten sowie den Überschusszahlungen der Versicherung zusammen. Sofern es sich um eine fondsgebundene Lebensversicherung handelt, ist die Ablaufleistung grundsätzlich nicht garantiert und ausschließlich von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktienfonds abhängig.
Die Überschussanteile in der Ablaufleistung
Während der Vertragslaufzeit legen die Lebensversicherungen das Geld ihrer Versicherungsnehmer am Kapitalmarkt an, um es für den Versicherungsfall vorzuhalten. Dabei erfolgt die Anlage zu großen Teilen am sicheren Zinsmarkt, rund 30 Prozent des Vermögens darf allerdings auch am Aktienmarkt und in Anleihen investiert werden. Die hierbei erwirtschafteten Erträge stehen den Versicherungsnehmern zu und werden in Form von Überschussanteilen ausgezahlt. Diese Überschüsse werden zum einen jährlich ausgezahlt, zum anderen bieten die Versicherungsunternehmen aber auch einen höheren Schlussbonus, der dann in der Ablaufleistung der Lebensversicherung enthalten ist.
Die Ablaufleistung der Lebensversicherung prüfen
Bei einem Angebot für eine Lebensversicherung, sollte man zum einen die Höhe der monatlichen Beiträge, zum anderen aber auch die Höhe der Ablaufleistung der Lebensversicherung prüfen. Hierbei ist zu beachten, dass lediglich die garantierten Werte zu 100 Prozent ausgezahlt werden, die Überschüsse sind nicht garantiert. Sie unterliegen lediglich Schätzungen, die von einigen Versicherungen allerdings nicht selten zu hoch angesetzt werden. Vergleiche sollten daher auf Basis der garantierten Werte durchgeführt werden. Unser Tipp, eine Riester-Rente auf Fondsbasis ist meist attraktiver als eine Renten Lebensversicherung.