Der Sachwert – Schutz vor Inflation
Als Sachwerte werden Güter bezeichnet, die ihren Wert auch dann erhalten können, wenn etwa der Geldwert aufgrund von inflationären Tendenzen sinkt. Sachwerte gelten daher auch als wertstabil und sind besonders in Krisenzeiten gern genutzte Anlagen. Zu den Sachwerten gehören unter anderem Immobilien, Grundstücke und Edelmetalle. Sie alle können sogar von einer Inflation und steigenden Preisen profitieren, da auch ihr Wert in diesen Wirtschaftsphasen ansteigt. Lediglich bei einer Deflation könnten Sachwerte kurzzeitig an Wert verlieren, denn ihr Preis sinkt. Da aber Deflationen deutlich seltener auftreten als Inflationen, wird die Investition in Sachwerte zumindest mit einem Teil des Vermögens von vielen Experten angeraten.
Sachwerte in Krisenzeiten
Sachwerte gelten als besonders sicher, wenn sich Geldwerte durch Inflation reduzieren. Der Inflationsschutz Sachwert ergibt sich aus der Tatsache, dass Sachwerte ihren Wert unabhängig der Geldwertschwankungen in vielen Fällen erhalten oder sogar steigen können. Insbesondere die große Nachfrage nach einem Sachwert in der Krise sorgt dafür, dass die Anlagen in diesen Fall an Wert gewinnen können. Aus diesem Grund kann es lohnend sein, zumindest einen Teil der Anlagen in Sachwerte zu investieren. Voraussetzung ist allerdings ein vergleichsweise langer Anlagehorizont, denn oftmals müssen mehrjährige Anlagezeiträume beachtet werden.
Möglichkeiten für Sachwertinvestments
Anleger, die in Sachwerte investieren wollen, können unterschiedliche Formen hierfür nutzen. Neben einer Investition in Immobilien oder Edelmetallen ist es auch möglich, geschlossene Fonds als Sachwertinvestment zu nutzen. Auch sie investieren in Flugzeuge, Schiffe oder Wind- und Solarparks und können so von den steigenden Preisen in diesem Segment profitieren. Derartige Sachwertanlagen sind auch oft bereits mit kleinen Anlagesummen möglich, sogar Edelmetallsparpläne sind möglich.