Performancegebühr: Erfolgsabhängige Vergütung

Unter der Performancegebühr versteht man eine Gebühr, die als eine Art Managementgebühr erhoben wird. Die Performancegebühr wird abhängig von der erzielten Performance berechnet.

Berechnungsmethoden der Performancegebühr

Bei Fonds ist es nichts ungewöhnliches, dass zusätzlich zur Managementgebühr eine erfolgsabhängige Vergütung berechnet wird.

Bei diesem Kostenpunkt ist von seiten des Fondsanlegers darauf zu achten, um welche Art der Erfolgsrechnung es sich dabei handelt. Es gibt diesbezüglich drei Verfahren, wie diese Vergütung berechnet wird:

  1. High-Water-Mark-Verfahren
  2. Benchmark-Outperformance
  3. Hurdle Rate

Performance Fees sind Bonuszahlungen

Unter dem Begriff Performance Fee versteht man eine erfolgsabhängige Bonuszahlung, wie sie in vielen Unternehmen üblich ist. Performance Fees werden an Fondsmanager ausbezahlt, deren Fonds eine Outperformance erreichen und sich damit besser als der Durchschnitt entwickeln konnten.

Auch Anleger sind natürlich daran interessiert, dass der eigene ausgewählte Fonds eine topp Performance erzielen kann. Um den Fondsmanager zu motivieren, geben die Kapitalanlagegesellschaften Performance Fees aus, die jedoch nur dann überwiesen werden, wenn die Fondsmanager die erwarteten Erträge auch wirklich erwirtschaften konnten.

Die Performance Fee bei Investmentfonds

Investmentfonds weisen ein vorgegebenes Konzept auf, welches eine gewisse Rendite erwarten lässt. Allerdings ist es durch geschickte Investitionen nicht unmöglich, diese vorgegebene Rendite zu übertreffen. Die Performance Fee bei Investmentfonds soll den Fondsmanagern als Anreiz dienen, eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften und den Fonds somit auf die vorderen Plätze im Performance-Vergleich zu hieven. Damit erzielen Anleger, die den Fonds bereits im Depot haben, höhere Erträge als bei vergleichbaren anderen Fonds. Doch auch die Kapitalanlagegesellschaft kann hiervon profitieren, denn Fonds mit positiver Performance können deutlich besser beworben werden.

Die Performance Fee Berechnung

Die Performance Fee ist in erster Linie abhängig vom Erfolg des jeweiligen Fondsmanagers. Für die Performance Fee Berechnung können allerdings unterschiedliche Grundlagen dienen. Häufig wird dabei das High-Watermark-Prinzip angewandt. Die Auszahlung der Performance Fee erfolgt in diesem Fall nur dann, wenn die Kurse des Fonds die bisherige Kursentwicklung übertroffen haben. Alternativ wird oft auch das Prinzip der Hurdle Rate genutzt. In diesem Fall wird die Performance Fee Berechnung auf Basis einer bestimmten Mindestrendite, der Hürde, erfolgen. Nur dann, wenn diese Hürde übertroffen wurde, erfolgt die Auszahlung.