Abgeltungssteuer – Aktienfonds und das Investieren in Aktien

Aktienfonds verfolgen einen genossenschaftlichen Grundgedanken. Wer sich an einer Unternehmung beteiligen möchte, aber selbst nicht das nötige Kapital für eine Unternehmensbeteiligung aufbringen möchte, der kann sich durch Aktien am Stammkapital einer Aktiengesellschaft beteiligen. Aktienfonds, beteiligen sich im Auftrag der Kapitalgeber an unterschiedlichen Unternehmen und übernehmen so die Auswahl zur besten Geldanlage.

Aktien stellen das Eigenkapital eines Unternehmens dar. Wer als Privatanleger in Unternehmen investieren möchte erhält Aktien als Dokument der Unternehmensbeteiligung. Privatanleger sind aber meist nicht in der Lage eine entsprechende Menge an Aktien zu erwerben, die es erlauben Einfluss auf das Unternehmen oder Entscheidungen das Unternehmen betreffend zu bewerten oder zu beeinflussen. Aktienfonds schon.

Aktienfonds bieten den Vorteil über Fondsmanager zu verfügen, welche sich mit Strategien und Marktaussichten der Unternehmen beschäftigen und dadurch besser erkennen können welches Unternehmen aufstrebt oder eben auch nicht. Aktienfonds sammeln also Gelder von Anlegern, um es aktiv zu vermehren, besser als ein Anleger das alleine könnte.

Unternehmen sind vielfältig, Aktienfonds auch. Die Fülle der zu erwerbenden Aktienfonds macht es möglich, dass Anleger genau dort investieren können, wo Sie das größte Potential vermuten. Die beste Auswahl stellen Ihnen dann die Fondsmanager des Aktienfonds zusammen.

Die bisherige steuerliche Behandlung von Aktienfonds

Aktienfonds erzielen Einkünfte und Erträge aus Dividenden und Kursgewinne. Bis zur Abgeltungssteuerreform waren Dividenden zur Hälfte zu versteuern (Halbeinkünfteverfahren). Der einzelne Anleger zahlt dann auf die Hälfte der Dividenden je nach dem persönlichen Steuersatz Steuern.

Kursgewinne mussten Privatanleger ebenfalls mit ihrem persönlichen Steuersatz von versteuern, wenn zwischen dem Kauf und dem Verkauf der Anteile weniger als ein Jahr vergangen war.

Die Abgeltungssteuer – Aktienfonds und die steuerliche Behandlung seit dem 01.01.2009

Dividenden und Kursgewinne sind seit dem 01.01.2009 durch die neue Abgeltungssteuer voll steuerpflichtig. Die Privatanleger zahlen dann auf Dividenden und Kursgewinne 25 % Abgeltungssteuer.

Aktienfonds – Abgeltungssteuer ab dem 01.01. 2009 und die Folgen

Die Investitionen in Aktienfonds sind für die Privatanleger ab dem 01.01.2009 aus steuerlicher Sicht ungünstiger als bisher. Statt auf kurzfristige Modefonds sollte der Anleger daher auf zukunftsträchtige und wertergiebige Aktienfonds setzen, wie zum Beispiel Aktienfonds, die auf Globale und europäische Werte setzen. Ein frühzeitiger Verkauf sollte so vermieden werden.

Abgeltungssteuer bei Aktienfonds vermeiden

Da Aktienfonds-Anleger meist langfristig, z. B. im Rahmen der privaten Altersvorsorge, investieren, gibt es für sie besonders interessante Möglichkeiten Abgeltungssteuer-Zahlungen zu minimieren oder gar zu vermeiden.

Wenn Sie im Rahmen eines Fondssparplans in Aktienfonds investieren, finden Sie hier passende Lösungsvorschläge die Rubrik Abgeltungssteuer & Fondssparplan.