Der Generationenvertrag

In Deutschland gibt es seit vielen Jahrzehnten Sozialversicherungen, die allen Menschen eine ausreichende Krankenversicherung sowie eine Rentenversicherung ermöglichen. Im Bereich der Rentenversicherung wurde zudem ein Generationenvertrag vereinbart. Die heute jungen Menschen zahlen dabei in die Rentenversicherung ein, diese Gelder werden sofort an die jeweiligen Rentenempfänger ausgezahlt.

Was ist ein Generationenvertrag?

Viele Menschen fragen sich: Was ist ein Generationenvertrag? Vereinfacht gesagt, sorgen die jüngeren Menschen mit ihren Rentenbeiträgen für die ältere Generation, die somit ihre Rentenzahlungen in ausreichender Höhe erhalten. In früheren Jahren sorgten etwa drei Beitragszahler für einen Rentenempfänger, so dass die Rente dem bisherigen Einkommen entsprechen konnte. Die Höhe der Versicherungsbeiträge für die jungen Menschen wird seitens der Bundesregierung anhand des Bedarfs festgelegt.

Der Generationenvertrag in der Rentenversicherung

In der Rentenversicherung ist der Generationenvertag enorm wichtig. Da kein Kapital im Umlageverfahren aufgebaut wird, müssen immer ausreichend Beitragszahler zur Verfügung stehen, um die Renten der älteren Generation zu verdienen. Allerdings ist der Generationenvertrag in der Rentenversicherung seit einigen Jahren gefährdet, denn in Deutschland gibt es einen demographischen Wandel, der sich in immer weniger Babys und immer mehr älteren Menschen zeigt.

Diese Entwicklung wird den Generationenvertrag in der Rentenversicherung unmöglich machen, denn Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2030 ein Beitragszahler für einen Rentner aufkommen muss. Dies wird steigende Beiträge für die Prämienzahler und gleichzeitig sinkende Renten für die Leistungsempfänger bedeuten.

Es ist daher notwendig sich nicht mehr nur alleine auf die gesetzliche Rentenversicherung zu verlassen. Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge gibt es viele. Doch attraktive Altersvorsorgeformen die zudem noch staatliche Föderung erhalten gibt es nur wenige.