Beim Solarfonds Vergleich kommt es auf die richtigen Vergleichspunkte an

Solarfonds vergleichen und möglichst viele Risiken vermeiden

Beim Solarfonds Vergleich geht es einerseits darum, das Angebot mit den besten und Renditen und den meisten Solarfonds Vorteilen zu finden, aber auch möglichst viele Risiken zu vermeiden, die Solarbeteiligungen generell mit sich bringen können. Positiv ist es schon einmal, wenn der Solarfonds sein konkretes Investitionsobjekt nennt. Zwar emittieren viele Solarfonds die Anteile im Zuge eines so genannten Blindpools (das Investitionsobjekt wird nicht genannt), aber es gibt durchaus auch Solarfonds, die konkrete Angaben dazu machen, wo sich die Solaranlage befindet bzw. wo sie erbaut werden soll und was deren Eigenschaften sind. Beteiligungen mit solchen konkreten Angaben sind den Blindpools vorzuziehen. Denn nur wenn das Investitionsobjekt bekannt ist, kann zu einem zweiten Vergleichspunkt übergegangen werden, nämlich dem Standort der Solaranlage. Diesbezüglich sollten Sie beim Vergleich darauf achten, dass die Photovoltaikanlage möglichst in einem Gebiet mit hoher Sonneneinstrahlungs-Intensität liegt und es dort überdurchschnittlich viele Sonnenstunden pro Jahr gibt.

Finanzierungsquote und Ertragssicherung sind wichtig beim Vergleich der Solarfonds

Ein weiteres wichtiges Kriterium, dass bei einem Vergleich von Solarfonds oder auch bei einem Solarfonds Test von Bedeutung ist, ist die Finanzierungsquote. Im Allgemeinen gilt, dass ein relativ hoher Anteil an Fremdmitteln positiv zu bewerten ist. Denn einerseits spricht es für das Vertrauen der Banken und sonstigen Kreditgeber, wenn sie dem Solarfonds ihre Mittel zur Verfügung stellen. Zum anderen steigert der Fonds mit einer höheren Fremdfinanzierungsquote auch seinen Gesamtertrag. Ebenfalls auf das Vorliegen von Finanzierungszusagen sollte demzufolge verstärkt geachtet werden. Ertrag bzw. die Sicherung von Erträgen ist ohnehin ein weiterer Aspekt, der beim Solarfonds vergleichen wichtig ist. Diese Sicherung der Erträge ist dann gegeben, wenn die Einspeisevergütung gesetzliche geschützt und abgesichert ist, wie es bei allen Solarfonds in Deutschland der Fall ist. Hierzulande ist die Einspeisevergütung ab der Inbetriebnahme der Anlage für 20 Jahre garantiert. Das ist jedoch keineswegs in jedem Land so, sodass man beim Vergleich ausländischer Solarfonds verstärkt darauf achten sollte, ob und wenn ja, wie die Einnahmen abgesichert sind.

Weitere Kriterien, an denen Sie einen guten Solarfonds erkennen

Es gibt noch weitere Kriterien, die Sie beim Solarfonds Vergleich beachten sollten, da auch an diesen Merkmalen ein guter Solarfonds zu erkennen ist. Gibt es zum Beispiel Garantien, dass die geplante Solaranlage auch rechtzeitig in Betrieb genommen werden kann? Denn jeder Tag Verzögerung senkt natürlich die kalkulierte Rendite. Wichtig ist es auch, dass Sie sich das Land anschauen, in welchem die Solaranlage ihren Standort hat. Bei europäischen Staaten oder den USA wird es keine Probleme geben. Manche Investitionsobjekte sind jedoch in Ländern, in denen die politische Lage sehr instabil ist, was sich dann mitunter auch sehr negativ auf das Investment auswirken könnte. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Zwangsenteignungen und Verstaatlichung der Solaranlage kommen. Unterschiede gibt es auch bezüglich der Besteuerung. Vom steuerlichen Gesichtspunkt aus befinden sich die besten Solarfonds im Ausland, da hier in manchen Ländern im Vergleich zu Deutschland eine geringere Besteuerung der Einnahmen vorgenommen wird.