Solarfonds in Italien weisen fest kalkulierbare Einnahmen aus
Warum Solarfonds in Italien ein aussichtsreiches Investment sein können
Auch Italien zählt sicherlich zu den Staaten, die über ein stabiles politisches und ein stabiles wirtschaftliches System verfügen, was eine der Grundlagen für ein erfolgreiches Arbeiten von Solarfonds ist und gleichzeitig auch im Vergleich der Solarfonds ein durchaus wichtiges Kriterium darstellt. Ebenso positiv ist es für Solarfonds aus Italien, dass es wie hierzulande gesetzliche Regelungen gibt, welche ein Garant für die Kalkulationssicherheit sind, was die Höhe der zu erhaltenen Einspeisevergütung betrifft. Diese zwei Vorteile kennzeichnen sowohl Solarfonds aus Deutschland als auch Solarfonds aus Italien. Im Vergleich zu deutschen Solarfonds haben Solarfonds in Italien derzeit noch den großen Vorteil, dass die Einspeisevergütung durchschnittlich rund zehn Cent höher als hierzulande ist. In Verbindung mit später genannten weiteren Besonderheiten sind Solarfonds aus Italien daher ein recht aussichtsreiches Investment.
Die Grundlagen der Einspeisevergütung in Italien
Die Höhe der Einspeisevergütung, die auch Solarfonds in Italien erhalten, ist im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Ländern sehr attraktiv. Eingeführt wurde die Photovoltaik-Förderung im südeuropäischen Staat im Jahre 2005, und zwar im Zuge des „Conto Energia I“. Inzwischen ist das „Conto Energie II“ aus dem Jahre 2007 die aktuelle Version dieses Gesetzes. In Italien wird bezüglich der Höhe der Einspeisevergütung zwischen der Art der Anlage (im/am Gebäude integriert, zum Teil integriert oder nicht integriert) und zwischen der Anlagengröße. Hier gibt es drei Größenordnungen, nämlich Anlagen mit einer Leistung bis zu drei kWp, bis 20 kWp und Solaranlagen, die mehr als 20 kWp leisten können. Die Einspeisevergütung ist grundsätzlich genau wie in Deutschland für 20 Jahre garantiert. Eine Besonderheit besteht in Italien darin, dass die Einspeisevergütung von einer zentralen Behörde, der GSE S.p.A, ausgezahlt wird. In Deutschland zahlt hingegen der jeweilige regionale Netzbetreiber die Vergütung aus.
Die Höhe der Einspeisevergütung für Solarfonds in Italien
Für kleinere Solaranlagen, die eine Leistung zwischen einem und drei kW haben, wird derzeit eine Einspeisevergütung von 38 Cent/kWh gezahlt, wenn die Anlage bis Jahresende 2011 in Betrieb genommen wird. Die Solarfonds investieren naturgemäß jedoch in größere Photovoltaikanlagen, sodass für die Solarfonds in Italien eher die Einspeisevergütungen für Anlagen mit größeren Leistungen interessant ist. Leistet die Solaranlage zum Beispiel zwischen 200 und 1.000 kW beträgt die Vergütung 31,4 Cent/kWh, bei einer Leistung zwischen 1.000 und 5.000 kW sind es 30,2 Cent/kWh und für Anlagen mit Leistungen von mehr als 5.000 kW werden 28,7 Cent/kWh ausgezahlt. Ferner wird zukünftig eine um zehn Prozent erhöhte Einspeisevergütung gezahlt, falls die genutzten Solarmodule und die benötigten Wechselrichter von einem Unternehmen gefertigt wurden, welches innerhalb der Europäischen Union beheimatet ist.
Spezielle Vorteile der Solarfonds in Italien
Einer der generellen Vorteile der Solarfonds ist der meistens gut kalkulierbare Ertrag. In Italien ist der Ertrag nicht nur wegen der recht hohen Einspeisevergütung besonders hoch, sondern die Solarfonds in Italien können auch von eine recht intensiven Sonneneinstrahlung und vielen Sonnenstunden im Jahr profitieren. Besonders im Süden von Italien herrscht eine sehr hohe Strahlungsintensität. Dort werden Werte von über 2.000 kWh/m2 an Sonneneinstrahlung erreicht, was etwa 80 Prozent mehr ist, als man durchschnittlich in Deutschland messen kann. Aufgrund der genannten Besonderheiten, von denen auch Solarfonds in Italien profitieren, ist Italien in Europa einer der interessantesten Photovoltaik-Märkte.