Welche Eigenschaften weisen Solarfonds in Deutschland auf?
Einspeisevergütung – Vorteil der Solarfonds in Deutschland
Warum deutsche Solarfonds recht beliebt bei den Anlegern sind
Solarfonds in Deutschland zählen in den letzten Jahren definitiv zu den beliebteren Investments in der Sparte der geschlossenen Fonds. Neben einigen anderen Faktoren spielt bei der Betrachtung der Nachteile und der Vorteile von Solarfonds auch die Lage der Solaranlage eine Rolle, und zwar sowohl was das Land als auch den exakten Standort betrifft. Einen guten Solarfonds zeichnet zum Beispiel aus, dass in dem Land, in welchem die Solaranlage betrieben wird, möglichst stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse herrschen. Diese Bedingungen können Solarfonds in Deutschland auf alle Fälle erfüllen. Ein weiterer wichtiger Faktor beim Vergleich der Solarfonds ist, inwieweit die Einnahmen kalkulierbar sind. Auch diesbezüglich können Solarfonds in Deutschland positiv in Erscheinung treten.
Die Einspeisevergütung als Basis für die Beliebtheit der Solarfonds in Deutschland
In Deutschland sind die Vergütungen, die der Betreiber der Solaranlage für den eingespeisten Solarstrom erhält, nämlich gesetzlich festgeschrieben. Und zwar ist die Einspeisevergütung im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) festgelegt. Ab der ersten Inbetriebnahme der Solaranlage wird dies Vergütung für 20 Jahre garantiert und nicht verändert. Es gilt also 20 Jahre lang immer die Einspeisevergütung, die im Jahr der Inbetriebnahme aktuell war. Die Höhe der Einspeisevergütung richtet sich hierzulande nach der Art und Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage. Die meisten deutschen Solarfonds investieren entweder in größere Dach- und Gebäudeanlagen oder vor allem auch in Freiflächenanlagen. Zwar ist die Einspeisevergütung für alle Solaranlagen in den letzten Jahren stetig gesunken, aber dennoch ist das Produzieren von Solarstrom und das Betreiben der Photovoltaik-Anlage nach wie vor rentabel.
Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Solarfonds in Deutschland?
Alle Solarfonds in Deutschland, die in diesem Jahr (2011) noch mit dem Betrieb starten, erhalten eine Einspeisevergütung von 22,07 Cent pro Kilowattstunde, falls es sich dabei um eine Freiflächenanlage in Form von Konversionsflächen handelt. Handelt es sich um eine sonstige Freilandfläche, wird 20 Jahre lang eine Vergütung von 21,11 Cent/kWh gezahlt. Eine Einspeisevergütung für Ackerflächen sieht das EEG hingegen nicht mehr vor. Investiert der Solarfonds in Deutschland nicht in Solaranlagen auf Freilandflächen, sondern in Dach- und Gebäudeanlagen, so richtet sich die Vergütung nach der Leistung der Anlage. Für eine Anlage mit einer Leistung zwischen 100 und 1.000 KW werden 25,86 Cent/kWh bezahlt und beträgt die Leistung mehr als ein Megawatt (1.000 KW), so beträgt die aktuelle Einspeisevergütung 21,56 Cent/kWh. Solarfonds in Deutschland haben demnach den nicht selbstverständlichen Vorteil, dass der Ertrag gesichert ist und nicht zu den Risiken der Solarfonds zählt.