NEW YORK (dpa-AFX) – Nach drei Erholungstagen scheint der Wall Street zum Wochenschluss die Luft ausgegangen zu sein. Als Hauptbelastungsfaktor gilt vor allem der sich erneut zuspitzende Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China. Der wenn auch in Teilen enttäuschende Arbeitsmarktbericht für März hingegen dürfte Marktbeobachtern zufolge die Stimmung nicht beeinträchtigen.
Der Dow Jones Industrial
"Nachdem es gestern für einen Moment so aussah, als würde im Streit zwischen den USA und China etwas Mäßigung einkehren, holte Trump zum erneuten Schlag mit der Zollkeule aus", schrieb Pia Ahrens von der BayernLB. Dabei verwies sie auf die Androhung zusätzlicher Strafzölle auf chinesische Warenimporte im Volumen von 100 Milliarden US-Dollar durch den US-Präsidenten. China reagierte umgehend und kündigte "umfassende Gegenmaßnahmen" an.
Am Arbeitsmarkt war der Beschäftigungszuwachs zwar hinter den Prognosen zurückgeblieben, doch zugleich entwickelte sich der Lohnanstieg wie erwartet. Thomas Altmann von QC Partners sprach daher von einer Entwicklung, die "den Geschmack vieler Anleger genau trifft". Denn "diese Kombination nimmt Druck von der Fed", sagte der Portfoliomanager mit Blick auf den Zinsanhebungskurs der US-Notenbank.
Angesichts der Sorgen um den freien Welthandel wurden nun vor allem wieder konjunktursensible Aktien belastet. Die Anteile von Dow-Konzernen wie die vom Flugzeugbauer Boeing
Nachrichtlich standen vor allem die beiden Pharmaunternehmen Merck & Co
Für Amazon