Es gibt verschiedene Merkmale, die einen guten Gamesfonds im Vergleich auszeichnen
Risikostreuung und Erfahrung als wichtige Faktoren beim Gamesfonds Vergleich
Auch bei den Gamesfonds ist das Vergleichen sehr wichtig, denn es gibt einige Merkmale, die den Unterschied zwischen einem „guten“ und einem „schlechten“ Gamesfonds ausmachen können. Ein wichtiges Merkmal besteht in der Risikostreuung. Investiert der Videospielefonds bzw. der Gamesfonds nur in ein Spiel, oder wird zugleich in mehrere Spiele investiert? Und falls in die Herstellung und Vermarktung verschiedener Spiele investiert wird wäre die nächste Frage, ob diese unter verschiedene Genres fallen? Der Hintergedanke der Fragestellung ist der, dass es natürlich relativ risikoreich ist, auf nur ein Spiel zu „setzen“. Investiert der Gamesfonds hingegen in Spiele aus unterschiedlichen Genres, so erfolgt eine Risikostreuung, wie man sie auch von offenen Fonds kennt. Denn wird in nur ein Spiel/Genres investiert kann es natürlich sein, dass dieses Genre oder auch das Spiel im Speziellen derzeit am Markt einfach nicht gefragt ist. Daran schließt sich ein weiterer wichtiger Vergleichsfaktor an, nämlich die Erfahrung des Initiators. Ein ganz wichtiger Aspekt bei den Gamesfonds im Vergleich ist, dass der Initiator den Markt einschätzen kann, und zwar in der Hinsicht, ob derzeit Bedarf an dem heraus kommenden Spiel besteht oder nicht. Und eine jahrelange Erfahrung ist in dieser Situation sicherlich sehr hilfreich, denn es ist schon ein gewisses Gespür notwendig, um im Bereich der Gamesfonds erfolgreich zu sein.
Rechtliche Absicherung, Garantien und Finanzierungskonzept als Vergleichspunkte beim Gamesfonds
Bei den Gamesfonds spielen auch Garantien, Versicherungen und die rechtliche Absicherung eine sehr große Rolle, sodass auch diese Merkmale zu den wichtigen Vergleichskriterien zählen. Einen guten Gamesfonds erkennen Sie unter anderem daran, dass sowohl alle rechtlichen Rahmendaten Beachtung gefunden haben (Lizenz-Rechte für das Spiel, Verwertungsrechte etc.) als auch Garantien und Versicherungen vorhanden sind. So muss der Gamesfonds zum Beispiel die Verwertungsrechte am fertiggestellten Spiel haben und vor allem sollte das produzierte Game auch zum vereinbarten Zeitpunkt fertig sein. Gegen die Gefahr einer nicht rechtzeitigen Fertigstellung gibt es zum Beispiel Ausfallversicherungen, die den entstandenen Schaden übernehmen. Ferner gibt es Erlös- und Fertigstellungsgarantien, die ebenfalls einen finanziellen Schutz bieten. Sind diese Versicherungen und Garantien vorhanden, ist das sicherlich ein Vorteil des entsprechenden Gamesfonds. Ferner sollte beim Gamesfonds vergleichen darauf geachtet werden, dass das Finanzierungskonzept solide ist. Die Ertragsprognose sollte besser konservativ sein als wenn zu hohe Renditen versprochen werden, die später nicht erfüllt werden können. Positiv wäre in dem Zusammenhang, wenn der Gamesfonds eine umfangreiche Marktstudie durchgeführt hätte und vorweisen könnten, die sich damit beschäftigt hat, wie groß die Chancen des Games sind, am Markt angenommen zu werden. Denn auf diesen Zahlen basierend lässt sich dann eine solide Prognoseberechnung erstellen.