Schiffsbeteiligung – Initiator, Charterer und andere Beteiligte an einer Schiffsbeteiligung

Zu den wichtigsten Personen, um eine Schiffsbeteiligung erst einmal zum Anlaufen zu bringen, gehört der Initiator. Er ist eigentlich niemand anderes als diejenige Person, die den Anstoß zu dem Vorhaben gibt. Aushängeschild einer jeden geschlossenen Beteiligung ist der Verkaufsprospekt. An erster Stelle einer Schiffsbeteiligung steht zunächst die Suche nach geeigneten Partnern, die von der Idee der Schiffsbeteiligung ebenso begeistert sind wie der Charterer selbst. Die meisten Schiffsbeteiligungen werden in Form von geschlossenen Beteiligungen von professionellen Anbietern initiiert. Das heißt, es gibt Unternehmen, die oft schon seit Jahren auf dem Markt der Schifffahrt und der Kapitalanlagen (speziell im Bereich geschlossene Fonds) Erfahrungen gesammelt haben.

Meist erfolgt der Bau eines Containerschiffes, da die Nachfrage nach diesen besonders hoch ist. Solch ein Schiff zu bauen kostet jedoch mehrere Millionen Euro, so dass hierfür erst einmal ein gewisses Startkapital benötigt wird. Der Initiator muss dafür Sorge tragen, dass das benötigte Eigenkapital für den Schiffsbau eingeworben wird. Hierfür muss zunächst eine Grundlage geschaffen werden, die den potenziellen Kapitalgebern einen Anreiz schafft in diese geschlossene Beteiligung zu investieren.

Schiffsbeteiligung als geschlossene Beteiligung – Verkaufsprospekt als Grundlage

Der Verkaufsprospekt ist, wie bei vielen anderen geschlossenen Fonds auch, die Werbeplattform im Bereich  Emissions- oder Beteiligung. Um diesen Prospekt nach bestem Wissen und Gewissen erstellen zu können, wird der Initiator einer geschlossenen Beteiligung eine grundlegende Marktbeobachtung durchführen bzw. durchführen lassen. Auf Grundlage dieser Daten müssen dann Chancen und Risiken, die die Schiffsbeteiligung als geschlossene Beteiligung bietet, ausgearbeitet werden. Zur Erstellung des Prospektes benötigt man weitere Angaben: So muss das Ziel einer Schiffsbeteiligung detailliert dargestellt werden. Hierbei spielt es eine große Rolle  mit welchen Mitteln dieses erreicht werden soll, wie viele finanzielle Mittel hierzu benötigt werden, ob die Chancen ausreichend hoch sind oder ein Gewinn zu erwirtschaften ist.

Der Initiator muss den Prospekt hierbei so verfassen, dass auch ein Laie ihn verstehen kann. Im Grunde ist ein Emissionsprospekt ähnlich wie ein Businessplan aufgebaut der letztendlich beschreibt, wann man das Unternehmen wo sieht und wie dieses Ziel erreicht werden soll. Dem Verkaufsprospekt ist in aller Regel ein Finanzierungsplan angehängt, der genau beschreibt, welche Mittel wofür verwendet werden sollen. Um diese Daten so genau wie möglich zu erhalten, sollten möglichst schon bei der Auflage des Prospektes konkrete Zahlen evtl. bereits bestehender Zeitcharterverträge vorliegen. Diese bieten dem Anleger zudem den Vorteil, dass er bereits realistisch einschätzen kann, für welchen Zeitraum und Preis das Schiff “beschäftigt” sein wird. Ist der Prospekt dann endgültig erstellt, muss der Initiator diesen Verkaufsprospekt von der BAFIN (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) genehmigen lassen.

Aktuelle Schiffsbeteiligungen im Überblick

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