Internationale Währungsfonds im Portrait

Internationale Währungsfonds sind darauf ausgerichtet, für Stabilität im An- und Verkauf von Währungen der jeweiligen Mitgliedsländer zu sorgen, um Zahlungen zwischen den einzelnen Ländern reibungslos und vor allem unverzüglich ablaufen zu lassen. Dem IWF, dem Internationalen Währungsfonds, sind aktuell 187 Mitgliedsstaaten (Stand: 2011) beigetreten.

Der Internationale Währungsfonds hat neben der Überwachung der Geldpolitik noch weitere Aufgaben. In erster Linie ist dies die Ausweitung des Welthandels. Um dieses Ziel zu erreichen, verpflichten sich die Mitgliedsstaaten zu einem Verhaltenskodex. Dieser besagt, dass die Wirtschaftspolitik eines Landes so ausgerichtet sein soll, dass sie Wohlstand und Wachstum fördert.

Weiterhin unterstützt der Fonds seine Mitgliedsländer finanziell, wenn diese ihre Verpflichtungen an andere Länder nicht erfüllen können.

Derartige Kredite sind jedoch immer auch an Auflagen gebunden, um die wirtschaftliche Situation wieder zu verbessern und so allen Mitgliedsstaaten zu nutzen. So kann eine Auflage etwa die Kürzung der Staatsausgaben sein, oder aber die Inflation muss gesenkt werden.

Allerdings hat der Internationale Währungsfonds kein Recht, in die Wirtschaftspolitik eines Landes aktiv einzugreifen. Er kann nur als Ratgeber zur Seite stehen. Ob diese letztlich angenommen oder ignoriert wird, darauf hat der Währungsfonds keinen Einfluss.

Werden Verpflichtungen aber missachtet oder Ratschläge dauerhaft ignoriert, können die übrigen Mitglieder beschließen, dass das Recht zur Geldleihe entzogen wird bzw. das Mitglied zum Austritt aus dem Fonds auffordern.

IWF Konzepte für die dritte Welt

Weiterhin unterstützt der IWF Entwicklungsländer in Afrika oder Asien, wenn es darum geht Konzepte für mehr Wachstum und Wohlstand der Bevölkerung auf den Weg zu bringen. Diese Konzepte werden dann auch oft mit Geld unterstützt, was jedoch ebenfalls wieder an Auflagen, etwa dem Abbau von Korruption, gebunden ist.

Damit der Internationale Währungsfonds seine Aufgaben erfüllen kann, benötigt er Gelder. Diese werden von den Mitgliedsländern nach einer bestimmten Quote eingezahlt, und zwar entweder in der jeweiligen Landeswährung, in Devisen oder in Gold. Auf dieses Geld kann der Währungsfonds zurückgreifen, wenn Kredite von Mitgliedsländern beantragt werden.

Die Quote eines Landes bestimmt weiterhin über den Anspruch auf Kredite des IWF und die Stimmrechte. Je mehr ein Land einzahlt, desto höher sind auch die Beträge, die einmal als Kredit ausgeliehen werden können. Die USA, die derzeit größte Volkswirtschaft der Welt, zahlt aktuell rund 18% der Gesamtquoten in den Fonds. Dies entspricht einer Summe von 35 Mrd. US-Dollar.

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